Ein Hobby – Eine Leidenschaft – Ein Virus

Moinsen,

tja, das war wohl leider nix mit der Klarlackschicht 🙁 .

Nachdem es uns gestern nachmittag in den Fingern gejuckt hatte nochmal die getrocknete Klarlackschicht an der Laube zu begutachten, mussten wir feststellen, dass auf dem Dach und der Ladefläche der Lack deutlich mehr Glanz zeigte, als auf den übrigen Bereichen. Kurz überlegt… und zu dem Schluss gekommen, es kann nur an der Lackmenge auf dem Blech liegen… deshalb haben wir nochmals den Kompressor angefeuert und auf die deutlich matteren Bereiche eine zweite Klarlackschicht aufgetragen…

…leider trocknet diese Schicht ebenfalls matt… das lässt nur einen Schluss zu… die erste Ladung Lack aus der Dose war nicht ordentlich verrührt und ist deshalb glänzender geworden (mein Fehler).

Naja, auch Rückschläge muss man verkraften können (obwohl ich auch nach einer Nacht Schlaf immer noch schlecht drauf bin). Das bedeutet jetzt, dass wir die Karosserie ein weiteres Mal mit der Hand schleifen müssen, um den Glanz aus den Flächen wieder heraus zu bekommen. Anschließend muss dann natürlich noch eine weitere Schicht Klarlack aufgetragen werden.

Etwas Positives können wir der Sache allerdings doch abgewinnen: die glänzenden Flächen haben uns überhaupt nicht gefallen, denn die matten Bereiche sehen einfach nur spitze aus… der Versuch den Glanz auf alle Flächen zu bringen, wäre nur eine Notlösung gewesen… jetzt freuen wir uns auf die seidenmatte Optik, die dann hoffentlich auf der ganzen Karosserie entstehen wird.

Moinsen,

es ist vollbracht! Die (hoffentlich) finale Schicht Lack (seidenmatter Klarlack) ist auf unserer Doka und auf den Türen. Ob damit die Lackierarbeiten an der Karosserie abgeschlossen sind, wird sich zeigen wenn der Lack durchgetrocknet ist (so lange wollten wir heute nicht mehr warten).

Die Schwierigkeit beim Lackieren besteht ja darin, eine gleichmäßige Lackschicht zu erreichen… das genug Lack auf der Fläche ist, erkenne ich immer daran, wenn der Lack so schön in Wellenform von der Seite runter läuft… errinnert mich immer ans Meer… ich nenne das die Beach-Lackierung 😉 . Ob auf den übrigen Bereichen (da wo sich nicht diese wunderschönen “Wellen”, auch Läufer genannt, bilden) genügend Lack aufgetragen ist, sieht man erst richtig, wenn alles trocken ist.

Naja, zur Not kommt dann eben noch eine Schicht Klarlack drauf… ist jetzt nach der mittlerweile 6. Runde auch egal (3 Schichten Grundierung, 2 Schichten Farbe, 1 Schicht Klarlack).

Moinsen,

dank des Brückentages und der Wetterbesserung (Temperaturen um 15-20 Grad und relativ wenig Wind) konnte heute die 2. Lackschicht auf die Karosserie aufgebracht werden. Weitere 2,5 l Farbe sind auf die komplette Außenhaut und im Innenraum auf die Sichtflächen gespritzt worden.

Jetzt steht der finalen Klarlackschicht am kommenden Sonntag hoffentlich nichts mehr im Wege.

Zusätzlich wurden die Türen lackiert, nachdem wir bereits vergangenes Wochenende schnell noch eine Schicht Grundierung aufgetragen hatten.

Morgen soll dann schnell noch eine zweite Lackschicht aufgetragen werden, damit auch das Thema Türen am Sonntag gleich mit einer Klarlackschicht abgeschlossen werden kann.

Noch mehr Bilder von den Arbeiten gibt es hier.

Moinsen,

heute ist es dann passiert… 7 Liter Farbe fanden in 5 1/2 Stunden ihren Weg vom Eimer auf die Karosserie unserer Doka.

Wie schon im Titel zu lesen, bedeutet dies leider noch nicht, dass es damit dann getan ist… nächste Woche soll, nach einem Handschliff mit 1000er Körnung, eine 2. Lackschicht aufgebracht werden (allerdings nur noch auf die Außenhaut).

Dennoch war der Tag alles in allem recht erfolgreich, Bilder von den Arbeiten gibt es hier zu sehen.