die Reparatur von Dumbo zieht sich leider aufgrund der Ersatzteilsituation noch etwas hin (dazu später mehr), aber bald geht es hoffentlich wieder auf Tour…
…und da wir dieses Jahr im Mietcamper unterwegs waren, durften wir den Luxus eines „Lattenrostes“ im Camper kennen lernen und fanden das Bett so toll, dass wir das System auch in Dumbo haben wollten.
Gestern haben wir dann kurzerhand ein solches Lattenrost-System von Froli eingebaut und ein erstes Probeliegen war sehr vielversprechend.
Ich hab ein paar Fotos und Erläuterungen bei den Schrauberhilfen hinterlegt, hier gehts lang: VW T3 – Einbau Froli Bettsystem
es ist wie verhext in diesem Jahr mit unseren Urlauben und Touren mit Dumbo… er will einfach nicht mehr so wie wir es uns wünschen… aber der Reihe nach:
Nach dem Einbau des überholten Getriebes lief Dumbo eigentlich wieder ganz gut, ein paar Probleme gab es noch mit der hinteren Bremse, die wir dann auch noch erneuert haben… aber zwei Wochen vor unserem Urlaub ist dann die Einspritzpumpe undicht geworden… so ein Mist… unser guter Freund Nils hat uns dann eine neue und auf den AAZ umgebaute Pumpe als Ersatz geliehen. Am letzten Wochenende vor dem Urlaub haben wir die Pumpe eingebaut und eingestellt, aber irgendwie lief Dumbo damit nicht so richtig… es ging zwar irgendwie aber ein richtig gutes Gefühl hatten wir nicht… losgefahren sind wir trotzdem erstmal…
Leider wurde es mit zunehmender Strecke schlechter und Dumbo lief wie ein Sack Nüsse… es war so schlimm, dass wir befürchtet haben uns den Motor zu beschädigen… auch diverse Schraubereinsätze auf Campingplätzen brachten keine Besserung und so haben wir am dritten Tag entschieden abzubrechen und wieder nach Hause zu fahren…
Da waren wir schon in Südfrankreich und mussten 1.200 km zurück… naja, geschafft haben wir es dann mit Müh und Not 😉
Da wir unseren langen 3,5 Wochen Urlaub aber nicht aufgeben wollten (nachdem ja schon der Urlaub in Norwegen quasi ausgefallen ist), haben wir uns spontan ein Mietwohnmobil geschnappt und sind damit wieder zurück nach Südfrankreich…
Die verbleibenden 2 Wochen sind wir zuerstmal an den Atlantik vor Bordeaux, danach ging es einmal entlang der Dordogne und dem Lot in Richtung Andorra, dort haben wir dann eine gute Woche in den spanischen und französichen Pyrenäen verbracht und hatten alles in allem dann doch noch einen schönen Urlaub.
Ein paar Bilder haben wir natürlich auch mit gebracht, diese findet Ihr hier.
da Dumbo nun wieder läuft konnten wir endlich los und haben uns vor 2 Wochen mal einen Freitag frei genommen um ein langes Wochenende in unserem schönen Nachbarland Dänemark zu verbringen.
Donnerstag Nachmittag ging es dann auf den Weg nach Jegindø nördlich der Venø Bugt. Den kleinen Wohnmobilstellplatz am Hafen steuern wir immer wieder gerne an und auch diesmal hat er uns nicht enttäuscht. Donnerstag Abend waren wir dort ganz alleine und konnten den Abend direkt am Wasser sehr genießen.
Am Freitag haben wir uns dann entschieden einfach auf der Insel zu bleiben und sind auf eine Inselrundwanderung gestartet.
Am Samstag ging es dann in den wunderschönen Nationalpark Thy auf eine ausgedehnte Wanderung. Eigentlich wollten wir uns für den Abend einen Stellplatz am Meer in der Nähe von Hanstholm suchen, aber dort waren so viele Touristen unterwegs und deshalb sind wir einfach wieder zurück gefahren und haben auch noch die dritte Nacht auf „unserem“ Stellplatz verbracht.
Ein paar Tage mal raus zu kommen ist wirklich eine Wohltat und bald ist wieder Urlaub auf den wir uns in diesem Jahr ganz besonders freuen 😉
Dumbo ist wieder repariert und seit gestern läuft alles wieder 😉
Letzte Woche kam das überholte Getriebe von Busgetriebe und um Laufe dieser Woche haben wir das alte Getriebe raus… und das neue eingebaut 😉
Gestern sind wir dann ca. 60 km auf Probefahrt gewesen und das „neue“ Getriebe läuft tadellos und schaltet sich butterweich. Sehr gute Arbeit und alles läuft wieder wie es soll…
Wir freuen uns! Jetzt können wir wieder los und bald findet sich sicher wieder ein Wochenende an dem wir schnell nach Dänemark können und im September ist auch wieder Urlaub 😉
wo fang ich an… vielleicht so: ein Getriebeschaden in Nord-Norwegen, 2.700 km von zu Hause entfernt, beendet eine Reise doch relativ abrupt…
Aber von vorn: Mitte Mai sind wir aufgebrochen auf unseren Frühjahrsurlaub mit Ziel Nord-Norwegen, wir wollten den Polartag und die Mitternachtssonne genießen und 2,5 Wochen die Seele baumeln lassen…
Zwei Tage sind wir bei Regen und starkem Wind durch Schweden in den Norden hoch gefahren.
Auf dem Weg durch Schweden
Am dritten Tag ging es dann auch schon über den Polarkreis und rüber nach Finnland.
Am Polarkreis
Grenze zu Finnland
Zwei Tage haben wir es dann in Finnland etwas ruhiger angehen lassen und sind langsam weiter Richtung Norden. Wir waren wandern im Pallas-Yllästunturi-Nationalpark und im Lemmenjoki-Nationalpark (traumhaft schön und sehr zu empfehlen).
Im Lemmenjoki-Nationalpark
Am 5. Tag unserer Reise ging es dann rüber nach Norwegen und direkt auf die Touristenroute Varanger entlang des Varanger-Fjordes bis ans Ende von Europa nach Hamningberg.
Touristvegen Varanger
End of Europe Hamningberg
Ein herrlicher Tag, der richtig Freude auf die anstehenden 2 Wochen gemacht hat, doch leider kam es anders…
Auf dem Weg zu einem Parkplatz den wir für die Nacht aufsuchen wollten (ca. 15 km von Hamningberg entfernt) hat sich das Getriebe von Dumbo verabschiedet… es ließ sich kaum noch schalten, und nur mit großer Mühe ging der 1. oder 2. Gang rein… damit haben wir uns noch bis zum Parkplatz gerettet…
Es war schnell klar, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war und der Urlaub damit beendet ist… die Nacht haben wir trotzdem noch in der wunderschönen Landschaft verbracht und die Mitternachtssonne konnten wir auch noch „genießen“.
Mitternachtssonne
Am nächsten Morgen ging dann der übliche Wahnsinn los und wir haben mit der Hilfe des ADAC alles in die Wege geleitet, um uns und Dumbo nach Hause zu bekommen… Der Dienstag ging dafür drauf, Dumbo erstmal vom Ort der Panne in den nächsten Zentralort (Vadsö) zu schaffen… unseren Pannenruf haben wir um 8:00 Uhr getätigt, der Abschlepper kam dann um 16:30 😉
Ende des Urlaubs
Am nächsten Tag hieß es dann kurz mit der Werkstatt sprechen (der ADAC braucht ja alles schriftlich) und dann alle Papiere, Fotos und Dokumente zusammen sammeln, damit der ADAC bewerten konnte, ob es sich lohnt Dumbo mit dem Sammeltransport nach Hause zu bringen…
Ein langer Tag von 8:00 Uhr morgens bis zur Entscheidung des ADAC um 15:00 Uhr nachmittags…
Alle Versuche dort oben ein Getriebe zu bekommen sind einfach an den Entfernungen gescheitert… das dichteste dran war in Nordfinnland mit 10 Stunden Fahrzeit (eine Strecke!) für ein gebrauchtes Getriebe, von dem man auch nicht weiß ob es noch sauber funktioniert…
Parallel zum äußerst nervenaufreibenden Warten auf die Entscheidung des ADAC haben wir dann zumindest schonmal ein Hotelzimmer für die Nach gebucht und einen möglichen Rückflug für den nächsten Tag raus gesucht…
Um 15:00 Uhr kam dann die erlösende Nachricht des ADAC, dass Dumbo per Sammeltransport nach Hause gebracht wird… wirklich glücklich mit dieser Hilfe sind wir dann ins Hotel und am nächsten Tag mit 5 Flügen und 4 mal umsteigen von Vadsö über Vardö und Kirkenes, Oslo und Kopenhagen nach Hamburg, wo wir von Freunden abgeholt wurden…
Abflug von Vadsö
Aktuell sind wir seit ca. 3,5 Wochen wieder zu Hause und es gibt gute Nachrichten, denn Dumbo ist mittlerweile auch fast wieder da… er steht ca. 30 km entfernt von uns auf dem Sammeltransporter und wird uns wohl am Montag geliefert.
Also an dieser Stelle schonmal: Danke ADAC!!! Kostenübernahme des Hotels (bis 85 Euro / Nacht und Person), Kostenübernahme des Rückflugs (vollständig) und Heimtransport von Dumbo! Respekt!
Ein gebrauchtes Getriebe haben wir bereits vor 3 Wochen zur Instandsetzung geschickt (nach Österreich zu Busgetriebe), und dort wird es mit 4,14er Achsantrieb und Ölleitblechen aufgebaut, damit wir schnell wieder mit Dumbo los können 😉
Solch ein Ende eines Urlaubes wünscht man wirklich niemandem… am Ende der Welt im norwegischen Nirgendwo, mit einem Schaden den man nun wirklich nicht mehr „geflickt“ bekommt… das Getriebe hatte ca. 100.000 km nach Überholung runter, aber mit unserer Fahrleistung und dem stärkeren Motor verlangen wir Ihm ja auch einiges ab… fürs nächste mal wissen wir Bescheid und sehen einfach zu, etwas eher an eine Revision zu denken 😉 … Ein paar Bilder von den 5 Tagen in Schweden, Finnland und Norwegen haben wir natürlich trotzdem dabei, diese findet Ihr wie immer hier.
ist zwar schon wieder ein paar Tage her, aber unser Osterwochenende in Norwegen wollen wir Euch nicht vorenthalten 😉
Am Mittwoch vor Ostern ging es kurzerhand hoch nach Hirtshals zum Fährhafen, wo die Fähre uns um 20:45 Uhr nach Kristiansand gefahren hat (Ankunft 23:45 Uhr in Norwegen). Nach einer angenehmen Nacht auf einem Wanderparkplatz sind wir also direkt an Gründonnerstag auf die 9 in Richtung Norden gestartet.
Unterwegs auf der 9 in Richtung Norden
Gelandet sind wir nachmittags in Odda, wo wir noch Zeit für eine kleine Wanderung um das Sandvinvatnet hatten.
Am Freitag früh sind wir dann zu einer wunderbaren Wanderung am Bondhusvatnet im Folgefonna-Nationalpark mit Blick auf den Buarbreen-Gletscher gestartet.
Blick auf den Buarbreen-Gletscher
Danach ging es noch etwas weiter bis ins Vikafjell, wo wir einen traumhaften Stellplatz für den Abend und die Nacht hatten.
Im Vikafjell
Am nächsten Tag ging es weiter ins Gaularfjellet auf eine Wanderung und einen super Campingplatz.
Camping im Gaularfjellet
Ostersonntag hieß es dann langsam Abschied nehmen, entlang der E39, der 569 und der E16 ging es mit einer Zwischenübernachtung bei Jondal wieder zurück über das Haukelifjell und die 9 Richtung Süden. Eine letzte Nacht hatten wir noch kurz vor Kristiansand an Ostermontag bei Evje und Dienstag ging es mit der Fähre wieder nach Hirsthals.
Pass zum Gaularfjellet
2.700 km sind insgesamt zusammen gekommen und wir hatten 5 wunderschöne und traumhaft ruhige Tage in Norwegen. Für einen Kurztrip haben wir mal wieder viel gesehen und bald ist ja auch unser richtiger Urlaub 😉 .
Wie immer haben wir natürlich viele Fotos gemacht, diese findet Ihre hier.
wir fahren ja nun schon etwas länger den AAZ (1,9 l TD aus einem Passat) in unserem Dumbo. Der Umbau erfolgte mit einer AAZ-Pumpe, an der der Deckel nebst LDA vom JX verbaut wurde und einem klassischen JX-Turbolader.
Das lief auch lange recht gut, allerdings haben wir ja ein bisschen am Ladedruck gedreht (0,9 bar) und einen WLLK verbaut, das hält der kleine Turbo vom 1,6er nicht zu lange aus und nach knapp 100 tkm ist dann schon erhöhter Verschleiß festzustellen.
Als Lösung haben wir jetzt eine Rumpfgruppe vom AAZ Turbolader hergenommen, die hat ein größeres Verdichterrad und schaufelt daher auch bei geringerem Ladedruck mehr Luft in den Motor… die Abgasseite ist exakt identisch zum JX Lader vom 1,6er.
Die Druckseite muss dann natürlich von einem AAZ Lader übernommen werden und dann kann man die AAZ-Rumpfgruppe mit dem Abgasteil vom JX und der Druckseite vom AAZ verheiraten:
Alter AAZ Lader – Druckgehäuse demontiert
Alter AAZ Lader – Druckgehäuse demontiert
JX Turbinenseite
AAZ Turbinenseite
Turbinengehäuse (oben AAZ, unten JX)
Rückseite Turbinengehäuse (oben AAZ, unten JX)
AAZ Rumpfgruppe, JX Abgasseite und AAZ Druckseite
Das AAZ Druckgehäuse
passt 1 zu 1 an den JX Abgaskrümmer mit JX Abgasanlage
Der Vorteil des Umbaus ist eben ein auf den AAZ abgestimmter Lader mit entsprechend größerem Luftdurchsatz. Wir fahren das ganze jetzt mit etwas geringerem Ladedruck (von 0,9 auf 0,75 zurück gedreht).
maximaler Ladedruck auf 0,75 bar zurück gedreht
Insgesamt erzeugt das jetzt ungefähr die gleiche Leistung wie vorher (erstmal nach Popometer gemessen 😉 ) aber eben mit weniger Ladedruck und damit mit weniger Belastung für den Turbolader. Das „Turboloch“ und der entsprechende „Boost“ beim Einsetzen des Turbos sind verschwunden, der größere Lader bringt gleichmäßig über das gesamte Drehzahlband seine Leistung und „obenrum“ geht Ihm auch bei Drehzahlen über 3.200 U/min nicht die Puste aus, das hat man beim 1,6er Lader schon gemerkt…
Über Ostern geht es nach Norwegen, da können wir das Setup mal ausgiebig testen 😉 aber ich denke der Umbau hat sich gelohnt.
wir hatten dieses Wochenende Besuch von guten Freunden und bei dem wunderbaren Wetter haben wir für eine Ausfahrt am Samstag mal wieder unsere Doka aus der Garage geholt.
Fast 6 Jahre ist das gute Stück jetzt angemeldet auf der Straße unterwegs und alles läuft prima. Trotz der langen Standzeiten und der wenigen Kilometer die wir im Jahr fahren springt das gute Stück zuverlässig an und fährt wie ein neues Auto.
Knappe 150 km sind wir gestern unterwegs gewesen und einen kleinen Spaziergang im Habernisser Moor haben wir auch noch gemacht. Anschließend ging es auf ein Fischbrötchen an den Hafen in Kappeln und danach ans Lagerfeuer im Garten.
Was ein schöner Tag und ein tolles Wochenende mit unseren Freunden, da freut man sich auf den Frühling…