die Reparatur von Dumbo zieht sich leider aufgrund der Ersatzteilsituation noch etwas hin (dazu später mehr), aber bald geht es hoffentlich wieder auf Tour…
…und da wir dieses Jahr im Mietcamper unterwegs waren, durften wir den Luxus eines „Lattenrostes“ im Camper kennen lernen und fanden das Bett so toll, dass wir das System auch in Dumbo haben wollten.
Gestern haben wir dann kurzerhand ein solches Lattenrost-System von Froli eingebaut und ein erstes Probeliegen war sehr vielversprechend.
Ich hab ein paar Fotos und Erläuterungen bei den Schrauberhilfen hinterlegt, hier gehts lang: VW T3 – Einbau Froli Bettsystem
da Dumbo nun wieder läuft konnten wir endlich los und haben uns vor 2 Wochen mal einen Freitag frei genommen um ein langes Wochenende in unserem schönen Nachbarland Dänemark zu verbringen.
Donnerstag Nachmittag ging es dann auf den Weg nach Jegindø nördlich der Venø Bugt. Den kleinen Wohnmobilstellplatz am Hafen steuern wir immer wieder gerne an und auch diesmal hat er uns nicht enttäuscht. Donnerstag Abend waren wir dort ganz alleine und konnten den Abend direkt am Wasser sehr genießen.
Am Freitag haben wir uns dann entschieden einfach auf der Insel zu bleiben und sind auf eine Inselrundwanderung gestartet.
Am Samstag ging es dann in den wunderschönen Nationalpark Thy auf eine ausgedehnte Wanderung. Eigentlich wollten wir uns für den Abend einen Stellplatz am Meer in der Nähe von Hanstholm suchen, aber dort waren so viele Touristen unterwegs und deshalb sind wir einfach wieder zurück gefahren und haben auch noch die dritte Nacht auf „unserem“ Stellplatz verbracht.
Ein paar Tage mal raus zu kommen ist wirklich eine Wohltat und bald ist wieder Urlaub auf den wir uns in diesem Jahr ganz besonders freuen 😉
Dumbo ist wieder repariert und seit gestern läuft alles wieder 😉
Letzte Woche kam das überholte Getriebe von Busgetriebe und um Laufe dieser Woche haben wir das alte Getriebe raus… und das neue eingebaut 😉
Gestern sind wir dann ca. 60 km auf Probefahrt gewesen und das „neue“ Getriebe läuft tadellos und schaltet sich butterweich. Sehr gute Arbeit und alles läuft wieder wie es soll…
Wir freuen uns! Jetzt können wir wieder los und bald findet sich sicher wieder ein Wochenende an dem wir schnell nach Dänemark können und im September ist auch wieder Urlaub 😉
wo fang ich an… vielleicht so: ein Getriebeschaden in Nord-Norwegen, 2.700 km von zu Hause entfernt, beendet eine Reise doch relativ abrupt…
Aber von vorn: Mitte Mai sind wir aufgebrochen auf unseren Frühjahrsurlaub mit Ziel Nord-Norwegen, wir wollten den Polartag und die Mitternachtssonne genießen und 2,5 Wochen die Seele baumeln lassen…
Zwei Tage sind wir bei Regen und starkem Wind durch Schweden in den Norden hoch gefahren.
Auf dem Weg durch Schweden
Am dritten Tag ging es dann auch schon über den Polarkreis und rüber nach Finnland.
Am Polarkreis
Grenze zu Finnland
Zwei Tage haben wir es dann in Finnland etwas ruhiger angehen lassen und sind langsam weiter Richtung Norden. Wir waren wandern im Pallas-Yllästunturi-Nationalpark und im Lemmenjoki-Nationalpark (traumhaft schön und sehr zu empfehlen).
Im Lemmenjoki-Nationalpark
Am 5. Tag unserer Reise ging es dann rüber nach Norwegen und direkt auf die Touristenroute Varanger entlang des Varanger-Fjordes bis ans Ende von Europa nach Hamningberg.
Touristvegen Varanger
End of Europe Hamningberg
Ein herrlicher Tag, der richtig Freude auf die anstehenden 2 Wochen gemacht hat, doch leider kam es anders…
Auf dem Weg zu einem Parkplatz den wir für die Nacht aufsuchen wollten (ca. 15 km von Hamningberg entfernt) hat sich das Getriebe von Dumbo verabschiedet… es ließ sich kaum noch schalten, und nur mit großer Mühe ging der 1. oder 2. Gang rein… damit haben wir uns noch bis zum Parkplatz gerettet…
Es war schnell klar, dass an eine Weiterfahrt nicht zu denken war und der Urlaub damit beendet ist… die Nacht haben wir trotzdem noch in der wunderschönen Landschaft verbracht und die Mitternachtssonne konnten wir auch noch „genießen“.
Mitternachtssonne
Am nächsten Morgen ging dann der übliche Wahnsinn los und wir haben mit der Hilfe des ADAC alles in die Wege geleitet, um uns und Dumbo nach Hause zu bekommen… Der Dienstag ging dafür drauf, Dumbo erstmal vom Ort der Panne in den nächsten Zentralort (Vadsö) zu schaffen… unseren Pannenruf haben wir um 8:00 Uhr getätigt, der Abschlepper kam dann um 16:30 😉
Ende des Urlaubs
Am nächsten Tag hieß es dann kurz mit der Werkstatt sprechen (der ADAC braucht ja alles schriftlich) und dann alle Papiere, Fotos und Dokumente zusammen sammeln, damit der ADAC bewerten konnte, ob es sich lohnt Dumbo mit dem Sammeltransport nach Hause zu bringen…
Ein langer Tag von 8:00 Uhr morgens bis zur Entscheidung des ADAC um 15:00 Uhr nachmittags…
Alle Versuche dort oben ein Getriebe zu bekommen sind einfach an den Entfernungen gescheitert… das dichteste dran war in Nordfinnland mit 10 Stunden Fahrzeit (eine Strecke!) für ein gebrauchtes Getriebe, von dem man auch nicht weiß ob es noch sauber funktioniert…
Parallel zum äußerst nervenaufreibenden Warten auf die Entscheidung des ADAC haben wir dann zumindest schonmal ein Hotelzimmer für die Nach gebucht und einen möglichen Rückflug für den nächsten Tag raus gesucht…
Um 15:00 Uhr kam dann die erlösende Nachricht des ADAC, dass Dumbo per Sammeltransport nach Hause gebracht wird… wirklich glücklich mit dieser Hilfe sind wir dann ins Hotel und am nächsten Tag mit 5 Flügen und 4 mal umsteigen von Vadsö über Vardö und Kirkenes, Oslo und Kopenhagen nach Hamburg, wo wir von Freunden abgeholt wurden…
Abflug von Vadsö
Aktuell sind wir seit ca. 3,5 Wochen wieder zu Hause und es gibt gute Nachrichten, denn Dumbo ist mittlerweile auch fast wieder da… er steht ca. 30 km entfernt von uns auf dem Sammeltransporter und wird uns wohl am Montag geliefert.
Also an dieser Stelle schonmal: Danke ADAC!!! Kostenübernahme des Hotels (bis 85 Euro / Nacht und Person), Kostenübernahme des Rückflugs (vollständig) und Heimtransport von Dumbo! Respekt!
Ein gebrauchtes Getriebe haben wir bereits vor 3 Wochen zur Instandsetzung geschickt (nach Österreich zu Busgetriebe), und dort wird es mit 4,14er Achsantrieb und Ölleitblechen aufgebaut, damit wir schnell wieder mit Dumbo los können 😉
Solch ein Ende eines Urlaubes wünscht man wirklich niemandem… am Ende der Welt im norwegischen Nirgendwo, mit einem Schaden den man nun wirklich nicht mehr „geflickt“ bekommt… das Getriebe hatte ca. 100.000 km nach Überholung runter, aber mit unserer Fahrleistung und dem stärkeren Motor verlangen wir Ihm ja auch einiges ab… fürs nächste mal wissen wir Bescheid und sehen einfach zu, etwas eher an eine Revision zu denken 😉 … Ein paar Bilder von den 5 Tagen in Schweden, Finnland und Norwegen haben wir natürlich trotzdem dabei, diese findet Ihr wie immer hier.
ist zwar schon wieder ein paar Tage her, aber unser Osterwochenende in Norwegen wollen wir Euch nicht vorenthalten 😉
Am Mittwoch vor Ostern ging es kurzerhand hoch nach Hirtshals zum Fährhafen, wo die Fähre uns um 20:45 Uhr nach Kristiansand gefahren hat (Ankunft 23:45 Uhr in Norwegen). Nach einer angenehmen Nacht auf einem Wanderparkplatz sind wir also direkt an Gründonnerstag auf die 9 in Richtung Norden gestartet.
Unterwegs auf der 9 in Richtung Norden
Gelandet sind wir nachmittags in Odda, wo wir noch Zeit für eine kleine Wanderung um das Sandvinvatnet hatten.
Am Freitag früh sind wir dann zu einer wunderbaren Wanderung am Bondhusvatnet im Folgefonna-Nationalpark mit Blick auf den Buarbreen-Gletscher gestartet.
Blick auf den Buarbreen-Gletscher
Danach ging es noch etwas weiter bis ins Vikafjell, wo wir einen traumhaften Stellplatz für den Abend und die Nacht hatten.
Im Vikafjell
Am nächsten Tag ging es weiter ins Gaularfjellet auf eine Wanderung und einen super Campingplatz.
Camping im Gaularfjellet
Ostersonntag hieß es dann langsam Abschied nehmen, entlang der E39, der 569 und der E16 ging es mit einer Zwischenübernachtung bei Jondal wieder zurück über das Haukelifjell und die 9 Richtung Süden. Eine letzte Nacht hatten wir noch kurz vor Kristiansand an Ostermontag bei Evje und Dienstag ging es mit der Fähre wieder nach Hirsthals.
Pass zum Gaularfjellet
2.700 km sind insgesamt zusammen gekommen und wir hatten 5 wunderschöne und traumhaft ruhige Tage in Norwegen. Für einen Kurztrip haben wir mal wieder viel gesehen und bald ist ja auch unser richtiger Urlaub 😉 .
Wie immer haben wir natürlich viele Fotos gemacht, diese findet Ihre hier.
wir fahren ja nun schon etwas länger den AAZ (1,9 l TD aus einem Passat) in unserem Dumbo. Der Umbau erfolgte mit einer AAZ-Pumpe, an der der Deckel nebst LDA vom JX verbaut wurde und einem klassischen JX-Turbolader.
Das lief auch lange recht gut, allerdings haben wir ja ein bisschen am Ladedruck gedreht (0,9 bar) und einen WLLK verbaut, das hält der kleine Turbo vom 1,6er nicht zu lange aus und nach knapp 100 tkm ist dann schon erhöhter Verschleiß festzustellen.
Als Lösung haben wir jetzt eine Rumpfgruppe vom AAZ Turbolader hergenommen, die hat ein größeres Verdichterrad und schaufelt daher auch bei geringerem Ladedruck mehr Luft in den Motor… die Abgasseite ist exakt identisch zum JX Lader vom 1,6er.
Die Druckseite muss dann natürlich von einem AAZ Lader übernommen werden und dann kann man die AAZ-Rumpfgruppe mit dem Abgasteil vom JX und der Druckseite vom AAZ verheiraten:
Alter AAZ Lader – Druckgehäuse demontiert
Alter AAZ Lader – Druckgehäuse demontiert
JX Turbinenseite
AAZ Turbinenseite
Turbinengehäuse (oben AAZ, unten JX)
Rückseite Turbinengehäuse (oben AAZ, unten JX)
AAZ Rumpfgruppe, JX Abgasseite und AAZ Druckseite
Das AAZ Druckgehäuse
passt 1 zu 1 an den JX Abgaskrümmer mit JX Abgasanlage
Der Vorteil des Umbaus ist eben ein auf den AAZ abgestimmter Lader mit entsprechend größerem Luftdurchsatz. Wir fahren das ganze jetzt mit etwas geringerem Ladedruck (von 0,9 auf 0,75 zurück gedreht).
maximaler Ladedruck auf 0,75 bar zurück gedreht
Insgesamt erzeugt das jetzt ungefähr die gleiche Leistung wie vorher (erstmal nach Popometer gemessen 😉 ) aber eben mit weniger Ladedruck und damit mit weniger Belastung für den Turbolader. Das „Turboloch“ und der entsprechende „Boost“ beim Einsetzen des Turbos sind verschwunden, der größere Lader bringt gleichmäßig über das gesamte Drehzahlband seine Leistung und „obenrum“ geht Ihm auch bei Drehzahlen über 3.200 U/min nicht die Puste aus, das hat man beim 1,6er Lader schon gemerkt…
Über Ostern geht es nach Norwegen, da können wir das Setup mal ausgiebig testen 😉 aber ich denke der Umbau hat sich gelohnt.
ohne Saisonkennzeichen gibt es ja eigentlich gar keine richtige Saison mehr 😉 und wirklich lange „Winterschlaf“ durfte unser Dumbo in diesem Jahr auch nicht machen, denn gleich am ersten Wochenende im Februar hat uns das gute Wetter gelockt…
Also ging es für zwei Nächte nach Dänemark zum Wandern rund um den Hampen Sø. In dieser Ecke Dänemarks fühlen wir uns immer ein bisschen wie in Schweden, einfach wunderbar.
dieses Jahr sind wir das erste mal über Weihnachten und Silvester mit unserem Dumbo unterwegs gewesen…
Durch die Lage der Feiertage bot es sich an mit wenigen Urlaubstagen zwei Wochen frei zu machen und das mussten wir einfach nutzen 😉
Also haben wir die Saisonanmeldung aufgegeben, Dumbo einen Satz Winterreifen spendiert und los ging es.
In einem Rutsch von Donnerstag Nachmittag bis Freitag Abend sind wir (mit einem Übernachtungsstopp in den Niederlanden) schonmal 1.700 km bis kurz vor Avignon gefahren, dort hat uns ein Campingplatz in voller Weihnachtsbeleuchtung empfangen 😉
Campingplatz in St. Marcel d’ardeche
Am Samstag sind wir dann rüber nach Spanien auf einen traumhaften Campingplatz direkt am Mittelmeer, kurz vor Vinaros, dort sind wir dann erstmal zwei Nächte geblieben und waren etwas wandern.
Campingplatz am Mittelmeer
Am Montag sind wir dann, wie geplant, nach Anadalusien auf einen recht komfortablen Campingplatz im Nationalpark Cabo de Gata, den wir uns über Weihnachten vorgebucht hatten (ist ja sonst nicht unsere Art, aber über die Feiertage wollten wir uns nicht noch mit Platzssuche beschäftigen).
Weihnachten im Bus
Die Weihnachtsfeiertage haben wir dann im Nationalpark verbracht, waren wandern und am 1. Feiertag zu einem Tagesausflug nach Almeria unterwegs.
Im Nationalpark Cabo de Gata
Tagesausflug nach Almeria
Über das Wochenende zwischen den Jahren sind wir dann noch etwa weiter nach Süden bis kurz vor Motril auf einen Campingplatz für drei Nächte. Von dort ging es zum Wandern in die Wüste von Tabernas und zu einem Tagesausflug nach Granada.
Wüste von Tabernas
Tagesausflug nach Granada
Sonnenuntergang bei Motril
Einen Tag vor Silvester sind wir dann wieder zurück bis nach Vinaros und haben dort den Jahreswechsel verbracht, bevor es an Neujahr wieder nach Hause mit Zwischenstopps in Südfrankreich und in Belgien ging.
Silvester in La Rapita
Die Zeit war trotz der knapp 6.700 km Fahrstrecke einfach traumhaft entspannt. Entgegen unserer üblichen Reisen, an denen es jeden Tag weiter geht, haben wir uns immer mal für mehrere Nächte auf Campingplätzen eingemietet und sind von dort auf Wanderungen oder Tagesausflüge gestartet, das hat auch durchaus etwas entschleunigendes und man entwickelt nach 2 Tagen auch schon ein kleines „Zuhause“-Gefühl am jeweiligen Platz.
Sonnenaufgang bei La Rapita
Das Wetter war ein absoluter Traum und wir hatten fast durchgehend Sonne und immer noch 18-22 Grad. Das schönste ist allerdings, dass die Tage dort im Süden noch so lang sind und die Sonne in Andalusien um den Jahreswechsel herum nach 18:00 Uhr unter geht (bei uns ist es ja schon vor 16:00 Uhr dunkel…).
Ganz viele Fotos haben wir mitgebracht und wir hoffen diese können einen kleinen Eindruck der Ruhe und des Friedens vermitteln, den wir die zwei Wochen für uns gefunden haben: hier gehts lang.