Moinsen,
wir sind zurück aus unserem Sommerurlaub, den wir in diesem Jahr mit einem Roadtrip zum Westkap (Cabo da Roca) in Portugal verbracht haben. In diesem Jahr waren wir mal wieder zu viert und mit zwei Bussen unterwegs, denn Susanne und Nils haben uns mit Ihrem “neuen” Camper begleitet 😉 .
Vor gut drei Wochen ging es am Freitag los bis kurz vor die niederländische Grenze. Am Samstag haben sich dann unsere Mitstreiter zu uns gesellt und es ging nach Holland auf einen Campingplatz. Leider hat es auf diesen ersten Kilometern das Pilotlager bei unseren Freunden zerlegt und so haben wir “schnell” mal das Getriebe raus genommen und Pilotlager nebst Kupplung und Ausrücklager erneuert (Nils hatte vorsorglich die Teile bereits eingepackt und die ganze Aktion hat dann tatsächlich nur 2,5 Std. gedauert 😉 ).
Ab Sonntag sind wir dann relativ problemlos durch Frankreich und Spanien gegondelt. In Spanien haben wir im Nationalpark Picos de Europa einen Tag Pause eingelegt und sind vom Auto auf ein Kanu umgestiegen 😉 .
Ende der ersten Woche ging es dann nach Nordportugal und dann einmal quer durchs Land durch diverse Nationalparks und das höchste Gebirge (Serra da Estrela) an die Atlantikküste.
Am Montag der zweiten Woche haben wir dann das Westkap erreicht.
Unsere Route führte uns die Atlantikküste entlang bis nach Sagres und schließlich an die Küste der Algarve.
Kurz vor Faro haben wir uns dann entschlossen im portugiesischen Hinterland nochmal bis in den Norden zu fahren und uns den nördlichsten Nationalpark Peneda-Geres nochmal anzuschauen.
Zwischendurch haben wir uns natürlich wieder einiges angesehen, unter anderem das Kloster Mosteiro de Alcobaca und den Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte.
Abfahrt in Richtung Spanien und Frankreich war dann am Dienstag der letzten Woche. Auf der Heimreise haben wir dann noch einen Tag Pause an der französischen Atlantikküste gemacht.
Alles in allem eine tolle Tour, das portugiesische Hinterland ist äußerst abwechslungsreich und bietet wirklich tolle unterschiedliche Landschaften. Die Küste ist traumhaft schön, war uns aber doch meist zu voll und zu touristisch.
Neben der o.g. größeren Reparatur haben beide Busse die rd. 8.200 km Gesamtstrecke gut überstanden. Diesel wurde reichlich verfeuert, obwohl wir nicht an jeder Tankstelle welchen bekommen haben 😉 .
Bei Dumbo ist in der 1. Woche eine Lenkmanschette gerissen (1 Jahr und rd. 15 tkm alt, das Mistding) – der mit Kabelbindern und Panzertape um die Manschette gewickelte Gefrierbeutel hat aber die restlichen 6 tkm bis nach Hause gehalten 😉 . Außerdem hat das Öleinfüllrohr zwischen Kunststoff und Metallteil angefangen Öl zu entlassen, auch dieser Mangel wurde mit etwas Dichtmasse, Kabelbindern und Panzertape geflickt und hält ebenfalls noch… außerdem ist eine Glühbirne durchgebrannt 🙂 .
Die Tour mit Susanne und Nils hat wieder ausgesprochen viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf den nächsten Roadtrip mit den beiden. Eine Auswahl unserer Fotos habe ich Euch hier zusammengestellt, viel Spaß beim anschauen 😉 .