Happy Birthday! Ein Wahnsinn, heute vor 11 Jahren sind wir mit unseren Homepage online gegangen!!! Ich denke, das muss gefeiert werden 😉
Danke für Eure Treue in all den Jahren, wir hoffen Euch macht es immer noch Spaß ab und zu mal bei uns rein zu schauen…
Mittlerweile sind wir ja nicht nur hier auf der Homepage anzutreffen, sondern natürlich auch bei Facebook, bei Instagram und bei Youtube, schaut dort gerne auch mal rein, wenn Ihr mögt 😉
es ist schon erstaunlich, aber manchmal ergeben sich auch über die sozialen Medien echte Kontakte 😉 .
Durch regelmäßigen Austausch bei Instagram haben wir so im letzten Jahr Anke und Jan alias @ontourwithotto kennen gelernt. Irgendwie haben wir uns von Anfang an gut verstanden und der Plan sich mal zu treffen wurde geboren.
Vor 14 Tagen war es dann soweit und die beiden haben den doch recht langen Weg (knappe 500 km) zu uns auf sich genommen.
Coronakonform mit Selbsttest und Abstand haben wir ein gemütliches Wochenende in unserem Garten verbracht. Und am Samstag ging es zu einer kleinen Ausfahrt durch unser schönes Schleswig-Holstein… dabei haben sich auch noch Nils und Susanne zu uns gesellt und als kleine Bus-Kolonne macht so eine Tour über Land nochmal etwa mehr Freude 😉 .
Unser Dumbo hat auf der kleinen Tour auch wieder einen runden Tachostand erhalten und nun 380.000 km auf der Uhr, mal sehen, ob wir die 400.000 diese Jahr voll bekommen 😉 .
Es ist ja immer wieder spannend neue Menschen kennen zu lernen, und ich für meinen Teil kann nur ein positives Fazit ziehen, ich denke ein Gegenbesuch ist sicher bald fällig 😉 !!!
endlich war im Januar mal wieder etwas Zeit um am Bus zu basteln 😉 .
Was uns seit längerem auf der Seele brannte war die Verkabelung der Bordelektrik. Als wir Dumbo 2008 ausgebaut haben, hatten wir das Thema noch nicht so auf dem Schirm und sind mit recht dünnen Kabeln (insbesondere das 230 Volt Kabel und ein 6 mm² Kabel von der Lima zur 2. Batterie) ans Werk gegangen.
Im Laufe der Jahre wurden dann immer mal wieder ein paar Dinge hinzugefügt (Solarladeregler, Standheizung, Kompressorkühlbox, usw.) und mehr schlecht als Recht angebaut.
Und zu guter Letzt hat sich in den vergangenen Jahren unser Nutzungsverhalten geändert, 230 Volt brauchen wir kaum noch, es läuft alles über 12 Volt. 230 Volt brauchen wir nur noch ab und zu mal für das Ladegerät an der 2. Batterie (und eine Steckdose wollten wir für den Notfall auch noch behalten).
Jetzt hab ich mal die Zeit genutzt und den ganzen Kram weitestgehend auseinander genommen und an neuer Position mit dickeren Kabeln (10 mm² zur 2. Batterie und eine schöne silikonummantelte 230 Volt Leitung mit 2,5 mm² Adern) wieder eingebaut.
Den neuen Platz haben wir unter der Sitzbank gewählt, weil wir immer das Bett gemacht haben und eigentlich nie etwas unter der Sitzbank rausholen, in dem kleinen Seitensitz sind jetzt Dinge, an die man schon mal öfter ran muss und dafür ist jetzt ein leichtes Anheben des Bettes ausreichend.
In eine frei gewordene 230 Volt Steckdose habe ich dann noch eine Doppel-USB-Buchse eingebaut und der Solarladeregler mit dem Anschlusskabel für unsere mobile Solartasche ist weiter zur Schiebetür gewandert, von dort können wir die Tasche jetzt prima anstöpslen 😉 .
Wir möchten uns bedanken, dass Ihr weiter so zahlreich unsere kleine Homepage verfolgt und in Vorfreude auf das kommende Jahr habe ich mal wieder ein kleines “Best Of” der Fotos von unserem Dumbo zusammengestellt. Das letzte “Best Of” gab es am 01.01.2016, deshalb jetzt hier von 2016 bis 2020.
es sind zwar noch ein paar Tage bis Weihnachten, aber die Arbeit hat uns immer noch voll im Griff und dieses Jahr passiert in der Schrauberlaube nichts mehr 😉 .
Dafür war der Weihnachtsmann (oder das Christkind, ganz wie es beliebt 😉 ) schon da und hat Geschenke für unseren Dumbo mitgebracht…
Es gab den Umbausatz für die 312er Bremsscheibe an der Vorderachse von Epytec und alle dazugehörigen Teile…
Was freu ich mich schon auf das neue Jahr, wenn ich mal wieder etwas Zeit finde und den Satz verbauen darf…
Bis dahin wünschen wir Euch allen auf jeden Fall frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!! Wir sehen uns in 2021 wieder.
im Moment hat mich leider die Arbeit fest im Griff und es bleibt viel zu wenig Zeit für die Busse.
Heute habe ich es aber wenigstens geschafft einen kleinen Service bei unserem Dumbo durchzuführen und Motoröl inkl. Filter, Getriebeöl, Luftfilter und Dieselfilter zu erneuern.
Das hat sich der Gute nach all den Strapazen in Schweden und Finnland nun wirklich verdient 😉
In diesem Jahr wird wohl nicht mehr viel an den Bussen passieren, aber im neuen Jahr hab ich hoffentlich wieder etwas Luft und dann stehen noch ein paar Arbeiten an 😉 .
Freitag und gestern habe ich mal die hintere Bremse bei unserem Dumbo erneuert und die Arbeiten für die Nachwelt dokumentiert.
Ein kleiner Hinweis muss jedoch sein: Arbeiten an der Bremse sollte man nur ausführen, wenn man sich der Gefahren bewusst ist, also bitte gefährdet nicht Euch und /oder andere Verkehrsteilnehmer und führt die Arbeiten nur aus, wenn Ihr sie Euch auch zutraut, Danke.
tja, der Einbau des Ladeluftkühlers war wohl erfolgreich, denn am letzten Wochenende auf der ersten Testtour in unsere alte Heimat (ca. 400 km Wegstrecke) rutschte die Kupplung leider im Drehmomentmaximum im 4. und 5. Gang…
Schwungscheibe, Kupplung und Druckplatte hatten ja gerade erst rd. 25 tkm drauf, also war klar: zu viel Leistung 😉
Also haben wir uns das “verstärkte” Kupplungsset von der Busschmiede bestellt. Geliefert wurde eine Druckplatte von Sachs Racing Performance, bei der das Federpaket deutlich schwerer zu bewegen ist (merkt man jetzt auch im Kupplungspedal). Im Karton ebenfalls enthalten war ein Ausrücklager von Sachs… allerdings leider das Standardteil (wie man anhand der Teilenummer schnell herausfinden konnte). Auf der Kupplung war die Teilenummer weggefräst und mit grüner Farbe übermalt… ein Abgleich mit der Standard-Kupplung (war bereits vorher bei uns verbaut) erbrachte keine Unterschiede. Federpakete, Belagstärke, Aufbau, alles identisch. Außerdem war auch keine Beschriftung von Sachs Racing Performance auf der Kupplung. Die Racing Performance Kupplung ist auch schon länger bei Sachs nicht mehr lieferbar, das verstärkte Ausrücklager hingegen schon.
Warum nun die Teilenummer auf der Kupplung weggefräst wurde ist unklar und ob es sich nun um eine Standardkupplung handelt bleibt im Ungewissen. Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass außer der Druckplatte Standardteile im Set sind (beim Ausrücklager ist es eindeutig, bei der Kupplung bleibt es nur meine Vermutung).
Kauft man sich die Teile einzeln, kommt man auf rd. 290 € (215 € für die Performance Druckplatte, 15 € für das Standard Ausrücklager und 60 € für die Standard Kupplung), was ein deutlicher Preisunterschied zu den 388 € von der Busschmiede sind. Ob man das so macht, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Nun ja, lange Rede kurzer Sinn, ich hab mir das Set nun eingebaut und zumindest auf den ersten Testkilometern rutscht nun nichts mehr…
…und noch als kleine Info am Rande: man kann mit ein paar Hilfskonstruktionen eine Getriebe auch alleine einbauen 😉 …
nachdem der im letzten Jahr eingebaute AAZ seinen Dienst ganz ordentlich in unserem Camper verrichtet, wurde es nun Zeit den geplanten Wasser-Ladeluftkühler einzubauen 😉 .
Zum Einsatz ist ein LLK aus dem VW T6 oder Crafter (2.0 TDI) und ein Wasser Zusatzkühler aus dem VW Touareg 7l gekommen. Der LLK passt ganz gut an die Motorschräge und der Kühler lässt sich (zumindest mit den runden Scheinwerfern) auch ganz passabel einbauen. Beim LLK muss man auf einer Seite die Luftführung drehen, dafür einfach die Haltenasen aufbiegen, die Plastikführung rausnehmen und umdrehen, anschließend die Nasen wieder zubiegen.
Für den Umbau benötigt man dann natürlich noch diversen Kleinkram: Kühlerschlauch ca. 10 m in 16 mm ID, Bosch Zusatzwasserpumpe, Schellen, Ausgleichsbehälter (da haben wir einen kleinen von Polini aus dem Rollerbereich genommen), T-Stücke und Verbinder (8 mm Kühlerwasserschlauch für den Ausgleichsbehälter), Ladeluftschläuche und Rohre (51 mm Durchmesser, bei unserer Einbauposition 2 Verbinder, 1 Rohr 30 cm, 2 Rohre 15 cm, 2 Reduzierbögen 90 Grad von 63 auf 51 mm, 2 Bögen 45 Grad, 2 Bögen 90 Grad), Schlauchschellen und noch ein bisschen Kleinkram (z.B. 12 Volt Relais und Kabel für die Wasserpumpe, Kabelbinder, etc.).
Wir haben den originalen Schlauch an der “Ansaugbrücke” beibehalten und um 90 Grad gedreht, dann kann man direkt daran mit den Rohren und Bögen aus dem Zubehör anschließen. Das hat auch den Vorteil, dass man jederzeit den Schlauch wieder direkt an den Turbolader anschließen und damit den LLK außer Betrieb nehmen kann (z.B. bei einem Defekt im Urlaub oder so 😉 ).
Die Wasserpumpe wird über ein 12 V Relais gespeist und über die Leitung des Abstellers der Dieselpumpe angesteuert.
Den Ladedruck haben wir am Wastegate auf jetzt gemessene 0,9 bar gedreht, die Fördermenge wurde durch eindrehen der Mengenschraube um ca. 0,75 Umdrehungen erhöht. Zusätzlich haben wir den Anschlag des LDA-Hebels etwas eingekürzt. Das Überdruckventil haben wir etwas zugedreht (bei den diversen Testfahrten hat das Ventil bei ca. 0,9 bar geöffnet, nach dem “Zudrehen” hatten wir dann ca. 1,1 bar Ladedruck, diesen haben wir dann am Wastegate wieder runter geregelt.
Gekostet hat der ganze Spaß so rd. 800 € (LLK 150, Kühler 150, Pumpe 50, Luftschläuche 180, Kühlwasserkram 200, Elektrik 20, Kleinkram 50).
Ergebnis der Aktion ist Kraft!!! 😉 . Der AAZ hat jetzt in so ziemlich allen Lastzuständen von 1300 U/min bis nach oben ganz ordentlich Dampf… ab knapp 2000 U/min liegen die vollen 0,9 bar Ladedruck an und mit dem AAP-Getriebe fährt man den Bus jetzt völlig entspannt. Durch die Ortschaft mit 50 im 5. Gang rollen lassen und am Ortsausgang einfach rausbeschleunigen… ein Traum 😉 . Ich denke für unsere Urlaubstouren durch z.B. Norwegen ein absulter Gewinn an Fahrkomfort.
Der Wasserkühler bleibt kühl, so wie er soll und die Auslassseite des LLK´s hat in etwa Umgebungstemperatur (gemessen haben wir noch nicht, aber mehr als 30-35 Grad werden es nicht sein, bei knapp 20 Grad Außentemperatur).
Ein großer Dank geht an Nils, der mir immer mit Rat und Tat (und natürlich auch mit Messequipment und einer Hebebühne) zur Seite stand!!!
Noch einige Fotos vom Einbau (und auch von den Eigenbauhalterungen für den LLK) findet Ihr hier, viel Spaß beim ansehen.